Stressiger Büroalltag: So lässt sich trotzdem eine gesunde Ernährung sicherstellen

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Zeitmangel führt dazu, dass nicht gefrühstückt wird, zum Mittagessen gibt es dann ein deftiges, schweres Mahl, das Nachmittagstief wird mit Süßigkeiten überwunden und abends gibt es noch Reste aus dem Kühlschrank: Eine gesunde Ernährung im stressigen Büroalltag zu verfolgen, ist oft gar nicht leicht.

Allerdings ist eine ausgewogene Ernährungsweise nicht nur für die Leistungsfähigkeit, sondern auch für die Stimmung entscheidend. Glücklicherweise gibt es einige echte Brainfoods, die durchaus bürotauglich sind und dabei helfen, sich auch am Arbeitsplatz ausgewogen und gesund zu ernähren. Die besten Tipps dafür hält der folgende Artikel bereit.

Mahlzeiten vorbereiten

Geht es darum, sich im Büro gesünder zu ernähren, kommt es vor allem auf eine sorgfältige Planung an. Im hungrigen Zustand werden schließlich meistens nicht die besten Entscheidungen getroffen.

Gibt es keine leicht zugänglichen Alternativen, wird in der Mittagspause immer wieder zu ungesundem Essen gegriffen. Diese Versuchung lässt sich mit Hilfe einer vorausschauenden Planung jedoch eliminieren. Das Stichwort lautet hier: Meal-Prep.

Egal, ob cremige Kürbissuppe, ein Wrap mit Hähnchen oder ein Gemüsecurry − es gibt zahlreiche gesunde und ausgewogene Gerichte, die sich in großen Mengen ohne großen Aufwand vorbereiten lassen. Werden diese mit ins Büro genommen, wird kaum noch an Currywurst, Pommes und Co. gedacht.

Im Übrigen kann auch der Arbeitgeber etwas tun, um eine gesunde Ernährung seiner Mitarbeiter zu unterstützen. Bei dem Office Catering sollte er beispielsweise darauf achten, dass eine große Auswahl an gesunden Optionen besteht.

Ausreichend trinken

Während der Arbeitszeit genug zu trinken, stellt in einigen Berufen eine besonders große Herausforderung dar. Allerdings ist es für die Gesundheit keinesfalls förderlich, wenn es zu einer Dehydration kommt.

Durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wird der Stoffwechsel angeregt. Zudem werden Schadstoffe aus dem Körper durch die Flüssigkeit abtransportiert. Nicht zu vergessen ist außerdem, dass schlechte Stimmung, Nacken- und Kopfschmerzen sowie Hunger durch eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr begünstigt werden. Auch leidet die Konzentrationsfähigkeit maßgeblich.

Zu trinken ist idealerweise schon bevor sich das eigentliche Durstgefühl meldet. Durst stellt nämlich schon ein Warnsignal dar, das eine Dehydration anzeigt. Idealerweise werden über den Tag zwei bis drei Liter Wasser getrunken. Als Hilfe kann ein kleines Post-It an den Bildschirm geklebt oder eine entsprechende Erinnerung im Kalender eingestellt werden.

Bessere Konzentrationsfähigkeit dank der richtigen Kohlenhydrate

Die Konzentrationsfähigkeit und die grundlegende Gehirnleistung lassen sich mit Hilfe der richtigen Nahrungsmittel nachweislich verbessern. Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang Kohlenhydrate − allerdings nicht alle von ihnen.

Zu verzehren sind vor allem die langkettigen Kohlenhydrate. Diese sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel. Daher sind zum Beispiel Vollkornprodukte, ob in Form von Reis, Nudeln oder Brot, im Büroalltag zu empfehlen.

Nicht auf das Frühstück verzichten

Bei dem Frühstück handelt es sich um die Mahlzeit, auf welche die meisten Menschen verzichten. Dies ist allerdings ein großer Fehler, denn bei dem Frühstück handelt es sich um eine der wichtigsten Mahlzeiten überhaupt − vorausgesetzt, es werden ein paar Dinge beachtet.

Ein gesundes Frühstück enthält eine Vielzahl an Proteinen, Ballaststoffen, Mineralien und Vitaminen. Eine gute Wahl besteht somit beispielsweise in Müsli ohne Zucker, Obst und Joghurt. Eier sind ebenfalls empfehlenswerte Lieferanten wichtiger Mineralstoffe, Vitamine und Proteine. Süße Cerealien oder fettige Salami sind dagegen lieber zu meiden.

Tobias Friedrich
Tobias Friedrichhttp://knip.de
Tobias Friedrich, Jahrgang 1987, lebt mit seiner kleinen Familie in Berlin. Als freier Journalist schrieb er bereits u.a. für die Berliner Zeitung und die Berliner Morgenpost. Heute widmet er sich mit Hingabe seinen eigenen Blogs.

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